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Nie wieder Faschismus: Das Denkmal für die von den Nationalsozialisten ermordeten Reichstagsabgeordneten

Denkmal für die von den Nationalsozialisten ermordeten Reichstagsabgeordneten

Am 30. Januar 1933 wurde Hitler zum Reichskanzler ernannt. Auch 90 Jahre nach der sogenannten "Machtergreifung" Hitlers bleibt die Topographie des Terrors der Naziherrschaft in Berlin ein bleibendes Mahnmal im Stadtbild. Das Denkmal für die von den Nationalsozialisten ermordeten Reichstagsabgeordneten am Berliner Reichstag erinnert an das Schicksal von 96 Abgeordneten, die nach der Machtergreifung von den Nazis ermordet worden sind.

 

Sie sind auf mysteriöse Weise aus dem Zug gefallen, im Konzentrationslager ermordet worden oder an den Folgen ihrer Haft gestorben. Oft haben diese Menschen auch während der Nazizeit Widerstand geleistet oder sind ihrer Opposition gegen den Nationalsozialismus treu geblieben.

 

Das Denkmal erinnert daran, dass man Nazis nicht "einrahmen" kann und ihnen niemals und unter keinen Umständen erlauben darf, an die Macht zu kommen und diese auszuüben. Nach der Ernennung zum Reichskanzler im Januar 1933 und dem Reichstagsbrand im Februar '33 begann die zwölfjährige Terrorherrschaft der Nazis, die einen unvergleichlichen Zivilisationsbruch der Menschheitsgeschichte darstellt. Sie begann mit dem offenen Terror auf der Straße, der Verhaftung politischer Gegner, der Errichtung der ersten KZs und endete mit der Vernichtung von vielen Millionen Menschen in den dafür im industriellen Maßstab betriebenen Lagern.

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