Vom Alexanderplatz ist dieser Abstecher mit der Fahrradrikscha ein Muss: Nach wenigen Minuten Fahrt erreicht Ihr schon den Bezirk Prenzlauer Berg. Seit den späten 80'er Jahren wird der Prenzl'berg als "Szenebezirk" beschrien. Doch aus dem einstigen Rückzugsort für Unangepasste, die in verfallen Häusern und selbst renovierten Altbauwohnungen dem Alltag in der DDR entfliehen wollten, ist längst ein durchgentrifizierter In-Bezirk im Zentrum der Hauptstadt geworden. Die "Mütter vom Kollwitzplatz" entsprechen dem Klischee vom "Schwabylon Berlin", demzufolge hier vor allem Zugezogene aus der oberen Mittelschicht der westlichen Bundesländer ein neues Zuhause gefunden haben. So gibt es viele Bilder vom Prenz'l Berg. Das der Punks der 80'er Jahre, das der Party- und Studenten-Hochburg der 90'er und das der besten Wohnlage mit hoher Eigentumsquote.
Historisch lag der Prenzlauer Berg lange vor den Toren der Stadt. Zunächst haben sich Windmühlen, dann Brauereien und Ausflugslokale angesiedelt. Mit der Industrialisierung kamen die Mietskasernen dazu, und der Prenzlauer Berg galt als eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt. Heute könnt Ihr noch viele Spuren städtischer Infrastruktur sehen, wie etwa den Wasserturm oder das Stadtbad Oderberger Straße. Natürlich seht Ihr auch den Mauerpark, die Kastanienallee und die Kulturbrauerei.
Start und Ende: Alexanderplatz
Treffpunkt Weltzeituhr
Brauereien in Prenzl'Berg:
Bötzow-Brauerei, Brauerei am Königstor, Pfefferberg und Kulturbrauerei
Rund um den Kollwitzplatz:
Wasserturm, jüdische Synagoge in der Rykestraße und jüdischer Friedhof
Sehen und gesehen werden:
Mauerpark, Kastanienallee und Konopkes Currywurst
Wir starten die Fahrt an der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz. Das ist für alle Berlin-Besucher*innen gut zu finden.
Die Tour Prenzlauer Berg gibt es zu einem Preis von 79,00 € für 2 Personen bzw. pro Rikscha. Bei mehreren Personen kann ich selbstverständlich weitere Fahrzeuge mit erfahrenen Stadtführer*innen und Tourguides dazu buchen.