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Whisky auf dem Todesstreifen: Das Roggenfeld in der Bernauer Straße

Roggenfeld an der Kapelle der Versöhnung in der Bernauer Straße
Roggenfeld an der Kapelle der Versöhnung in der Bernauer Straße

Das Roggenfeld auf dem Todesstreifen: Nach der Idee des Berliner Künstlers Michael Spengler wächst jedes Jahr rund um die Kapelle der Versöhnung in der Bernauer Straße ein Getreidefeld. Der Acker ist ein Kunstprojekt. Die landwirtschaftlich-gärtnerische Fakultät der Humboldtuniversität kümmert sich fachgerecht um das Gedeihen der Saat. Der Roggen wird in der zweiten Septemberhälfte gesäht und jedes Jahr im Juli geerntet. Im Kern geht es um die Überwindung des Todes und um Versöhnung. Es soll ein Friedenszeichen sein. Die Ernte wird gemahlen und zu Brot für den Erntedankgottesdienst gebacken. Daraus werden auch spezielle Abendmahlsoblaten hergestellt. Ebenfalls wurde daraus in der Vergangenheit im Rahmen einer Kunstaktion der besondere "Fine Berlin Wall Whisky" gebrannt. Das Bild zeigt das Kirchenkreuz der bis 1985 im Grenzgebiet liegenden und dann gesprengten Versöhnungskirche, die nach dem Mauerfall errichtete Kapelle der Versöhnung und rostige Reste der ehemaligen Hinterlandmauer und Grenzbefestigung.  

 

Fahr Mit der Rikscha entlang der Berliner Mauer: 0176 - 217 58 355

Mit der Fahrradrikscha lässt sich der Verlauf der ehemaligen Berliner Mauer besonders gut erkunden. In der Bernauer Straße erstreckt sich auf ca. 1,4 km eine Freiluftgedenkstätte, die mit Originalteilen der Berliner Mauer und der Sperranlagen, archäologischen Fenstern und zahlreichen Schautafeln, Illustrationen und Informationssäulen einen tiefen Einblick in die Realität des Mauerbaus und der Teilung der Stadt Berlin gibt. Mit der Rikschas ist die Gedenkstätte gut zugänglich und die Strecke auch in den heißen Sommermonaten gut zu erschließen. Wir erfahren etwas über den Verlauf und das System der ehemaligen Grenzanlage, die Schicksale der Menschen, deren leben durch die Mauer auseinandergerissen worden ist, sehen die Kapelle der Versöhnung und hören Fluchtgeschichten z.B. im Zusammenhang mit den Tunnelbauten unter der Straße.     

 

Buchung unter: 0176 - 217 58 355

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